… das war das Motto, unter dem sich der Kulturelle Zwischenraum beteiligt hat an der PR-Aktion rund um das Hamburger Erschließungsgebiet rund um den Oberhafen.
Modell des Streichelzoos: Die Dächer der Hallen sollen begrünt werden, damit dort Ziegen ein neues Zuhause finden können.
Hinter den Hamburger Deichtorhallen, ganz in der Nähe des Hauptbahnhof liegt der sogenannte Oberhafen. Am 25. August 2012 fand auf dem gesamten Gelände eine Art „Tag der Offenen Tür“ statt. Mit Ausstellungen, Konzerten, Flohmärkten und nicht letzt mit einer theatralen Aktion des Kulturellen Zwischenraums wurde interessierten Hamburgern die Gelegenheit gegeben, sich direkt vor Ort zu informieren über Pläne, Vorhaben, Wünsche und die Notwendigkeit alternative Wege zu gehen.
Das Lesezelt in der Mitte der Ausstellungshalle
Das innere des Lesezeltes
Die Güterhalle diente Bildenden Künstler, ihre Werke zu präsentieren.
In der Mitte der großen ehemaligen Lagerhalle stand provozierend fragil ein spärlich erleuchtetes Zelt. Schauspielerin Cosima Greeven lud ein, für jeweils 10 Minuten ihr in das Zelt zu folgen und inmitten des bunten Treibens einem bitter ironischen Text über die Hektik unserer modernen Zeiten zu folgen. Der Clou: dieses Programm war exklusiv nur für jeweils zwei Zuhörer konzipiert.
Für die Künstler des „Kulturellen Zwischenraums“ waren vor allem die Gespräche im Umfeld inspirierend und äußerst spannend.
Zusätzlich wurde mit einem kleinen Modell augenzwinkernd, aber doch ganz ernst gemeint für Unterstützung eines besonderen Projektes für den Hamburger Oberhafen geworben.
„Original Hamburger-Hafen-Käse
im Streichelzoo Oberhafen!“
Der Oberhafen bietet mit seinen Brachen, Wiesen und großen Dachflächen ein ideales Areal für Ziegenhaltung.
Im hinteren Teil der großen Lagerhallen können Stallungen angelegt werden. Die Begrünung der Dachflächen mit saftigen Kräuterwiesen und die stärkere Beweidung der Gleisanlagen bieten eine ausreichende Weidefläche für die Tiere. Während die Ziegen auf dem Dach herumspazieren, können die Gebäude als Büros, Ateliers, Probenräume etc. genutzt werden.
Eine Mischung als
a) Streichelzoo für die Stadtkinde
b) Bio-Ziegenkäse Herstellung
c) Gnadenbrot für alte Schweine
d) Gartenfläche incl. „Public-Gardening“
Kombinierbar ist dieses Projekt z.B. mit integrativen Arbeitsplätzen oder z.B. Partnerschulen.
Vorteile für den Standort Oberhafen:
a) liebevoller Anziehungsort
b) Vorzeigeprojekt ökologische Stadtgestaltung
c) Originelles Marketing für die Stadt Hamburg
(Original Hamburger-Hafen-Käse oder Original Hamburger Priel-Brie)
d) angenehmes und sehr exklusives Arbeiten in ländlichem Flair inmitten der Großstadt
