Geschichten vom Fliehen und Ankommen

Im Auftrag der LAKA e.V. (Landesverband der Kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg) realisiert der Kulturelle Zwischenraum ein Figuren- und Objekttheaterstück zum Thema Flucht nach und Aufnahme in Europa, gefördert vom Ministerium für Integration Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stabsstelle Partizipation und Integration der Stadt Heilbronn und der Stadtbibliothek Heilbronn.
Uraufführung: 19.11.15, Stadtbibliothek Heilbronn
blog: www.projektflucht.de

 

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Probenfotos © Kultureller Zwischenraum

Hier geht es um Beitrag über die Inszenierung in der „Landesschau“ im SWR am 19.11. um 18.00 Uhr:
Fernsehbericht über die Inszenierung

Impressionen von der Vorstellung im Kirchardt: Klicken Sie hier!

Vorstellungstermine:

19.11.15 – 20.00 Uhr – Stadtbibliothek Heilbronn, im K3, Berliner Platz
26.11.15 – 20:00 Uhr – Altes E-Werk Göppingen, Mörikestraße 18
27.11.15 – 19.00 Uhr – ARKUS Familienzentrum Heilbronn, Happelstraße 17,
02.12.15 – 19:30 Uhr – Nikolai-Kirche HeilbronnSülmerstraße 72
16.12.15 – 20:00 Uhr – Stadtbibliothek HeilbronnK3 Berliner, Platz
13.01.16 – 18.30 Uhr – Sport-Phädagogische Hochschule Ludwigsburg, Reutealle 46
21.01.16 – 19:30 Uhr – Martin-Luther-Haus, Hockenheim, Obere Hauptstraße 24
26.01.16 – 20:00 Uhr – Gemeindebücherei Kirchardt, Hauptstadtstraße 6
27.01.16 – 08:00 Uhr – Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn
27.01.16 – 10:30 Uhr – Robert-Meyer-Gymnasium Heilbronn

28.01.16 – 19:00 Uhr – Abraham-Gumbel-Saal, Volksbank Heilbronn, Allee 20
29.01.16 – 20:00 Uhr – Theater in der Hafenmarkpassage, Heilbronn
24.02.16 – 10:30 Uhr – Friedrich-von-Alberti-Gymnasium, Friedrichshall, Hohe Straße 30
25.02.16 – 10:10 Uhr – Theodor-Heuss-Gymnasium, Mühlacker, Rappstraße 9
26.02.16 – 10:30 Uhr – Realschule ObersulmObersulm, Pestalozzistraße

14.03.16 – 19:30 Uhr – Studentische Kulturzentrum (KIT), Karlsruhe, Adenauerring 7
17.03.16 – 19:45 Uhr – Blackbox im ZF-Campus der Zepplin Universität, Friedrichshafen, Fallenbrunnen 3 
02.04.16 – 10:30 Uhr – Messe Fair-Handel 2016Stuttgart, Messegelände
12.04.16 – 20:00 Uhr – Otto-Rombach-Bücherei, Bietigheim-Bissingen, Hauptstraße 19
13.04.16 – 20:00 Uhr – Württembergischer KunstvereinStuttgart, Schlossplatz 2
14.04.16 – 17:00 Uhr – Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V., Büchsenstraße 34/36
27.04.16 – 09:00 Uhr – Christiane-Herzog-Schule, Heilbronn
27.04.16 – 12:45 Uhr – Christiane-Herzog-Schule, Heilbronn
24.05.16 – 19:00 Uhr – Stadtbibliothek Bremen, Am Wall 201, Bremen
15.06.16 – 19:30 Uhr – Die Chapel, Römerstraße 117 (Ecke Rheinstr.), Heidelberg
25.06.16 – 20:30 Uhr – complex23Salzstraße 23, Heilbronn
28.06.16 – 11:00 Uhr – Außenstelle der Dammrealschule an der Ludwig-Pfau-Schule, Herbert-Hoover-Straße 1, Heilbronn
01.07.16 – 19:00 Uhr – Gymnasium Hochdahl, Hochdahl-Erkrath
21.07.16 – 13:30 Uhr – Freihof-Gymnasium, Freihofstraße 43, Göppingen
29.09.16 – 20.00 Uhr – Schlosskeller Emmendingen, Schlossplatz, Emmendingen
04.10.16 – 19.30 Uhr – Gerhart-Hauptmann-Realschule, Gerhart-Hauptmann-Straße 7, Leonberg
05.10.16 – 09.30 Uhr – Gerhart-Hauptmann-Realschule, Gerhart-Hauptmann-Straße 7, Leonberg
05.10.16 – 11.45 Uhr – Gerhart-Hauptmann-Realschule, Gerhart-Hauptmann-Straße 7, Leonberg
06.10.16 – 11.30 Uhr – Johannes-Kepler-Gymnasium, Lindenstraße, Leonberg
15.10.16 – 19.00 Uhr – Foyer im Rathaus, Schlossplatz 1, Eislingen/Fils
30.10.16 – 16.00 Uhr – Stegwiesenhalle, Rankbachstraße 42, Renningen
25.11.16 – 20.00 Uhr – Seminarhaus e.KoM, Müllerweg 8, Barsinghausen (bei Hannover)
11.12.16 – 19.00 Uhr – Orgelfabrik Durlach, Amthausstraße 17, Karlsruhe
13.01.17 – 20.30 Uhr – Großer Saal im Tagungszentrum Hohenheim, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Paracelsusstraße, Stuttgart

20.01.17 – 19.10 Uhr – Dietrich-Bonnhoeffer-Haus – Prof.-Kehrer-Str. 15, Meckesheim
17.02.17 – 20.00 Uhr – Gemeindehalle Neckargröningen, Meslay-du-Maine-Str. 10, Remseck am Neckar
18.02.17 – 20.00 Uhr – Waldheimhalle Ruit, Waldheimstraße 26, Ostfildern (Ruit)
15.03.17 – 10.00 Uhr – Waldorfschule, Schlierbachstraße, Schopfheim
15.03.17 – 20.00 Uhr – Waldorfschule, Schlierbachstraße, Schopfheim
24.03.17 – 09.30 Uhr – Justinus-Kerner-Gymnasium, Rossäckerstraße, Weinsberg
15.05.17 – 10.45 Uhr – Schulzentrum Ost, Schwäbisch-Hall
15.05.17 – 19.30 Uhr – Schulzentrum West, Schwäbisch-Hall
16.05.17 – 08.45 Uhr – Schulzentrum West, Schwäbisch-Hall
16.05.17 – 19.30 Uhr – Stadtbücherei, Untere Torstraße 1, Öhringen
18.05.17 – 14.30 Uhr – Evangelisches Paul-Distelbarth-Gymnasium, Mühlrainstr. 51, Obersulm
22.05.17 – 09.00 Uhr – Museum im Deutschhof, Heilbronn
22.05.17 – 11.00 Uhr – Museum im Deutschhof, Heilbronn
27.10.17 – 14.00 Uhr – Literaturcafé im SB-Markt der Aufbaugilde Heilbronn, Austraße 31, Heilbronn
19.11.17 – 14.00 Uhr – Theresienhaus, Muggensturmer Str. 6, Malsch

Weitere Vorstellungstermin sind in der Planung!

Demokratie und Menschenrechte bilden zentrale Wertefundamente unserer Gesellschaft. Das Figuren- und Objekttheaterstück „Geschichten vom Fliehen und Ankommen“ erforscht und erzählt von den Gründen der Flucht und den Schicksalen derer, die eine gefahrenvolle Flucht aus menschenunwürdigen Zuständen nach Europa wagen mussten. Geschichten von Vertreibung und Flucht von heute stehen neben historischen, wie z.B. der Auswanderungswelle aus dem Herzogtum Württemberg vor 100 Jahren, den Lebensberichten von Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg sowie jüdischer Mitbürger, die zur Zeit des Faschismus aus Deutschland fliehen mussten.

Das KünstlerInnen-Team fragt mit den Mitteln des Figurentheaters: Welchen Stellenwert haben die „Allgemeinen Menschenrechte“ 65 Jahre nach ihrer Verkündung? Was bedeutet ihre Verpflichtung für uns BürgerInnen in Baden-Württemberg, von denen mehr als ein Viertel auf eine Einwanderungs-, Vertreibungs- und/oder Fluchtgeschichte zurückblicken, wie sieht die „Willkommenskultur“ bei uns wirklich aus? Mit den Mitteln der Kunst sollen diese Fragen direkt in die Bürgerschaft getragen werden. Kunst spricht die Sinne an, erzeugt Empathie und vermag nachhaltiger zu wirken als Medienberichte oder Vorträge.
Hier der Link zu einem Fotobericht aus der Probenarbeit! Hier.

 

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Historische Quellen, bildende und darstellende Künste, Poesie sowie authentische Lebensgeschichten stehen gleichberechtigt nebeneinander. Durch die mobile Aufführungsform sind die Voraussetzungen gegeben, aufsuchende Theaterarbeit im öffentlichen wie im privaten Raum zu ermöglichen. Die ZuschauerInnen werden in den eignen sozialen Zusammenhängen aufgesucht. Diese Form ist gewählt, weil sich das Team nicht die Anonymität eines abgedunkelten Zuschauerraumes wünscht, in der das Publikum in die passive Rolle des bloßen Zuschauens gewiesen wird, es soll vielmehr aktiver Bestandteil der Aufführung werden. In einer vertrauten Umgebung ist es leichter, sich solch einem relevanten gesellschaftlichen Thema zu öffnen.

Die Theateraufführung soll überall dort gespielt werden, wo Menschen zusammen kommen:
In etablierten Kulturorten, die unterschiedliche Publikumsschichten binden; bei Privatpersonen im Wohnzimmer; in Räumlichkeiten religiöser Gemeinden; in Kursen verschiedener Bildungseinrichtungen; in Soziokulturellen Zentren; bei kommunalen Veranstaltungen und Schulklassen ab der Klassenstufe 9.
Und natürlich auch in Bibliotheken: sie sind offene, frei zugänglicher Ort für Menschen aller Altersgruppen, Schichten und jeder Herkunft. Sie wollen mit ihren interkulturellen, mehrsprachigen Angeboten gerade auch Flüchtlingen das Ankommen im fremden Land erleichtern. Im Anschluss an die Vorstellung wird es immer die Möglichkeit eines Gespräches mit den beteiligten KünstlerInnen geben. Außerdem werden Arbeit, Probenprozess und Diskurs ab Juli 2015 durch einen blog (www.projektflucht.de) begleitet.

Fliehen_Ankommen2Probenbeginn am 12.09.

Seit dem vergangenen Montag (12.09.) haben nun die Proben begonnen. Die Bühne ist in der Endstehung. Kostüme werden ausgesucht, Figuren werden gebaut. Morgen Abend kommt der Figurenspieler Jan Mixsa. Er bringt Probefiguren mit und wird mit den beiden Schauspielerinnen daran arbeiten, wie man richtig mit ihnen umzugehen hat. Danach wird er „maßgeschneidert“ für Cosima und Natasa die Spielfiguren bauen. Wir freuen uns riesig auf ihn!

 

 

 

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Das Projekt wird gefördert durch:
MinisteriumKleinMinisterium für Integration Baden-Württemberg

 

Logo_StS_PuI_B_4c_600Stadt Heilbronn
Logo Bibliothek_KleinStadtbibliothek Heilbronn

 

 

Das KünstlerInnen-Team besteht aus:

Elina Finkel (Textfassung) ist in Odessa geboren. 1978 emigrierte sie aus der Sowjetunion und kam über Israel, Italien und Österreich 1983 nach Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Hamburg und arbeitete am Theater Bremen als Regieassistentin, später auch als Regisseurin. Seit 2003 ist sie im gesamten deutschsprachigen Raum als freie Regisseurin tätig.
Ihre Übersetzungen russischer Theaterstücke liegen im Berliner Theaterverlag „henschel-Schauspiel“ vor.
Cosima Greeven (Recherche, Spielerin), ist in Düsseldorf geboren. Sie studierte zunächst Politikwissenschaft und Afrikanistik in Hamburg. Es folgten eine Clownsausbildung in Hannover, dann ein Schauspielstudium in Hamburg. Seit 1998 war sie an mehreren Theatern in Deutschland als festes Ensemblemitglied engagiert. Seit 2008 arbeitet sie in Heilbronn als freie Schauspielerin (u.a. am Theater Heilbronn, auf dem Theaterschiff und in der „experimenta“).
Emad Korkis (Bühnenmalerei), geboren in Syrien. Dort absolvierte er ein Kunst- und Architekturstudium und arbeitete als Architekt und als freier Künstler bei verschiedenen soziokulturellen Projekten mit. Seit 2008 lebt er in Deutschland. 2012 wurde sein Asylantrag anerkannt. In verschiedenen Ausstellungen waren Gemälde von ihm ausgestellt, so 2011 in der Heilbronner „Kunsthalle Vogelmann“.
Christian Marten-Molnár (Recherche, Regie), ist in Oldenburg geboren. Nach dem Regiestudium in Hamburg arbeitete er an zahlreichen deutschsprachigen Theatern. Er führte Regie u.a. bei Uraufführungen im Bereich des Sprech- und des Musiktheaters, ist Initiator von Theaterprojekten, die sich zwischen verschiedenen Genres bewegen. Lehrtätigkeiten an den Universitäten Bayreuth, Gießen und Flensburg, Buchveröffentlichungen, eigene Theaterstücke und Bühnenfassungen runden sein berufliches Profil ab. Von 2008 bis 2012 war er als Chefdramaturg am Theater Heilbronn tätig.
Patrycja Przybilla (Recherche, Dramaturgie), geboren in Leobschütz (Polen), zog 1990 mit ihrer Familie nach Heilbronn. Sie studierte Kunst, Katholische Theologie und Deutsch für das Realschullehramt an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Über Praktika bei regionalen Tageszeitungen und regelmäßiger Mitarbeit bei der Jugendseite „Stimmt!“ der „Heilbronner Stimme“ sammelte sie Erfahrungen im journalistischen Schreiben. Seit dem Abschluss ihres Studiums „Soziale Arbeit“ an der Dualen Hochschule Stuttgart arbeitet sie in Stuttgart im Bereich der Kommunalen Flüchtlingsbetreuung.
Natasa Rikanovic (Spielerin) ist als in Deutschland geborenes Kind ex-jugoslawischer Migranten in zwei Kulturen aufgewachsen. Die gelernte Schauspielerin erhielt Ihre Clownsausbildung bei dem Theaterclown Frieder Nögge. Seit 2001 arbeitet sie als freie Schauspielerin und Clown in Heilbronn und Stuttgart und tourt mit dem Comedy-Soloprogramm „Slavica räumt auf“. Seit 2002 ist sie auch bei den „Heilbronner Klinikclowns“.
Annette Schott ist in Stuttgart geboren. Nach einem Praktikum der Bühnenmalerei im Theater Heilbronn folgte eine Bühnenbildhospitanz am Staatstheater Stuttgart. Sie absolvierte ein Studium der Kunsterziehung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste. Seit 2006 unterrichtet sie Kunst und Englisch am Gymnasium und leitet eine Schüler-AG für Kunst und Bühne. Daneben bilden Fotografie und Illustration den Schwerpunkt ihres künstlerisches Schaffens.
Katrin Schröder, (Web-Betreuung), geboren in Solingen. Die Kulturmanagerin hat in Passau Sprachen, Wirtschaft und Kulturraum studiert, Auslandsaufenthalte in Italien und Amerika haben ihre Ausbildung abgerundet. An verschiedenen Theater war sie für das Markting zuständig und hat und vor allem dafür gesorgt, dass die Theater die Präsenz in den Digitalen Medien verstärkt haben. Am Theater Heilbronn hat sie den ersten Kultur Tweetup an einem Stadttheater veranstaltet und bei Fachkonferenzen Vorträge gehalten über die Nutzungsmöglichkeiten der Social Media Kanäle für Kulturinstitutionen.

Flyer: PK_Fliehen_Ankommen

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